Die Ringe, das ewige Symbol der Liebe.
Gerade der Gedanke daran, das einen dieses Schmuckstück ein Leben lang begleiten soll, macht die Auswahl nicht wirklich einfach. Welches Material bietet Langlebigkeit, welche Form gefällt einem auch in 20 Jahren noch?
Die Auswahl ist gross und die Verwirrung oft auch. Wofür also haben sich die Brautpaare in dieser Saison entschieden?
Tanja aus Essen fasst nach einem Samstags-Marathon-Juwelier-Lauf zusammen:
„Puh, es ist wirklich nicht so einfach gewesen, unsere beiden Vorstellungen unter einen Hut zu bekommen. Mein Zukünftiger- eigentlich überhaupt kein Schmuckträger wollte es so schlicht wie möglich, wobei ich gegen eine etwas aufwändigere Optik nichts einzuwenden hatte. Da ich eigentlich vorwiegend Silberschmuck trage, hatten wir sogar Eheringe aus Edelstahl probiert. Aber ob ich den dann auch mit 50 noch tragen mag? Also sind wir schließlich im vierten Geschäft bei wunderschönen Ringen in Bicolor gelandet. So passt mein Ehering dann immer noch zu meinem restlichen Schmuck und ist trotzdem –wie sagt man so schön- zeitlos. Der Clou ist natürlich das Glitzern des kleinen Brilli auf meinem Ring!“ freut sie sich.
Die Vorlieben sind so unterschiedlich, wie die Brautpaare. Immer größerer Beliebtheit erfreut sich Platin als reinstes und beständigstes Material.
Ein neuer Trend geht ganz klar dahin, die Ringe selbst zu schmieden. Die Sorge, dass man am Ende sein Leben lang einen völlig unebenen Ring am Finger trägt, ist dabei völlig unbegründet. Während Braut und Bräutigam an einem kompletten Samstag jeweils für den anderen den Ring schmieden, wird dies natürlich fachmännisch von einem Goldschmied begleitet. Am Ende unterscheidet diesen Ring optisch rein gar nicht von „professionell“ hergestellten Ringen. Eine schöne Idee ist es auch, sich für ein Kuschelwochenende auszuklinken und ein Goldschmiedeangebot auf einer der nordfriesischen Inseln wahrzunehmen. Einige Anbieter haben genau mit diesem Gedanken darauf abgestimmte Angebote entwickelt.
Haben Sie schon einmal überlegt, sich für einen Ring in Viereckform zu entscheiden? Ein ungewöhnlicher Gedanke, oder? Trotzdem, versuchen Sie es einmal! Überraschender Weise werden Sie feststellen, dass diese sehr schmeichelnd am Finger liegen.
Eine ganz persönliche Note bekommen die Ringe dann noch durch eine handschriftliche Gravur.
Egal, wofür Sie sich entscheiden: Nehmen Sie sich Zeit, genau IHRE Ringe zu finden. Von verlockenden Internetangeboten gilt es dabei eher Abstand zu nehmen. Schließlich zählt bei solch einem hochwertigen Produkt am Ende doch eine fachmännische Beratung.
TIPP des Hochzeitsplaners:
Gehen Sie am Besten vormittags – und nicht bei 30 Grad im Schatten – Ihre Ringe kaufen, damit Ihre Finger noch nicht so angeschwollen sind.