Sie ist nicht wegzudenken am schönsten Tag im Leben: die Hochzeitstorte. Ein spannender Moment, wenn Braut und Bräutigam vereint zum Messer greifen, um in schöner alter Tradition die Hochzeitstorte anzuschneiden. Wer die Hand wohl oben hat?
Tortenphantasien sind heute kaum mehr Grenzen gesetzt. Passend zu Hochzeitsthema und -dekoration werden die Meisterstücke nach guter Konditortradition mit viel Liebe zum Detail kreiert. Ob sommerlich frisch mit süßen Früchten und leichter Creme, romantisch mit Blüten und Blättern aus Marzipan oder ganz amerikanisch in Form von Cup Cakes, jede Torte hat ihre eigene Geschichte.
Nur was geschieht eigentlich mit der oberen Etage der Torte? Einfrieren und zum ersten Hochzeitstag wieder schmecken lassen, wie es ein Brauchtum sagt? „Bloß nicht“, meint Konditormeisterin Regina Passon, die mit fantasievollen Kreationen für unvergesslichen Genuss sorgt. „Diese Tradition stammt aus England, wo der Wedding Cake zum größten Teil aus einem festen Rosinenkuchen besteht.“ Die oberste Etage der mehrstöckigen Torte wurde ursprünglich aufbewahrt, um bei der kurz nach der Hochzeit folgenden Taufe wieder aufgetischt zu werden.
Was auch immer der Grund ist, denken Sie daran, dass sich die hochwertigen Zutaten nicht unbeschadet über Monate einfrieren lassen. Daher empfiehlt die engagierte Konditorin, sich zum ersten Jahrestag eine Mini-Hochzeitstorte ganz frisch erstellen zu lassen: „So können Sie auch nach einem Jahr Ihr gemeinsames Glück Stück für Stück genießen.“